Hundekuchen-Rezepte

Nicht nur für Tibet Terrier …

Im Handel erhältliche Hundekuchen enthalten manchmal Zutaten, die ich meinen Hunden nicht verfüttern möchte, weswegen ich auf „Selbstgebackenes“ in den verschiedensten Variationen ausgewichen bin.

Grundrezept:

  • 1 kg Dinkel oder Hirse mahlen (oder im Naturkostladen mahlen lassen)
  • 1 gehäufter Eßlöffel Gemüsebrühe
  • 1 gestrichener Teelöffel Salz
  • 1 gehäufter Teelöffel Calcium
  • ca. ½ Liter Wasser
  • ca. 1/8 Liter Raps-/Distelöl

Daraus einen festen Teig erstellen, und sollte er zu feucht sein, dann etwas Kartoffelmehl unterkneten.

Von diesem Teig dann einzelne Stücke abreißen (ca. 40 g schwer),  zu „Berggipfeln“ formen und bei ca. 150° Heißluft ein bis eineinhalb Stunden backen – und schon haben Sie nicht nur sehr unterschiedlich große und harte, sondern auch dekorative „Dinkel-Gipfel“:

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„Dinkel-Gipfel“

 Wer mehr Zeit investieren möchte, kann den Teig auch ausrollen und dann mit Förmchen „Hundepfoten“, „Herzen“ oder anderen Motiven Plätzchen ausstechen; der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Backzeit verkürzt sich dann auf ca. 35 Minuten:

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Hundepfoten“, „Herzen“

 Für Hunde, die kein Getreide vertragen, forme ich Hirseteig zu „Hirse-Kugeln“ (die Backzeit ist genauso lange wie bei den „Dinkel-Gipfeln“) – dann sehe ich auch gleich den Dinkel- / Hirse-Unterschied.

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„Hirse-Kugeln“

 Je nach Wunsch des Bäckers kann man dem Teig auch wahlweise

  • ca. 100 Gramm Tomatenmark
  • 100 bis 200 Gramm geriebenen Käse
  • 1 Handvoll Kürbiskerne
  • 1 Eßlöffel Sesam oder Leinsamen
  • ca. 100 Gramm geriebene Mandeln, Kokosflocken oder Nüsse, auch Kräuter wie z.B. Majoran, Brennnessel-/Schachtelhalmkraut oder getrocknete Birkenblätter

beifügen.

Auch Obst und Gemüse kann man untermischen, jedoch nur in getrocknetem Zustand (z.B. von Lunderland), da frisches Obst und Gemüse zum Schimmeln neigt.

Die Backzeit der „Kugeln“ und „Gipfel“ ist deswegen so lange, damit sie richtig hart werden.

Nach dem Backen müssen sie in einem offenen Korb aufbewahrt werden, damit die Luft zirkulieren kann, denn sie enthalten ja keinerlei Konservierungsstoffe:

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 Außerdem werden sie dadurch richtig hart, so daß der Hund etwas zu Beißen hat, und so sind sie ewig haltbar  –  und nun viel Erfolg beim Backen!

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